Biometrie
Mehr über Gesichtserkennung, Fingerabdrücke und Gen-Datenbanken
Biometrische Erkennungsmerkmale werden als Non-Plus-Ultra-Lösung für Sicherheitssysteme propagiert. Wie unsicher sie wirklich sind und wie sie überlistet werden können, lesen Sie auf der Webseite von Jan Krissler und Lisa Thalheim [Hinweis: Die Webseite ist leider nicht mehr erreichbar]
Unter anderem für sein Beharren auf dem RFID-Chip im ePass und die überstürzte Einführung des nicht ausgereiften Systems erhielt der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily einen BigBrotherAward für sein Lebenswerk.
Was die Staaten, in die man einreisen will, mit den erfassten Daten machen, entzieht sich jeder Kontrolle. Aber alle Stellen, die Zugriff auf den Chip haben, sollen in ein Register aufgenommen werden, um eine Zweckentfremdung der sensiblen Informationen zu verhindern.
Technische Daten zu den verwendeten Chips werden bislang nicht bekannt gegeben.
Die neuen Reisedokumente sollten anfangs 130 Euro Kosten, jetzt wird der Staat die Papiere bezuschussen und die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger senken (Quelle: Monitor).
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik verweist auf eine Studie, nach der ein Test der "International Biometric Group" Fehlerquoten von bis zu 23 Prozent bei aktuellen RFID-Produkten ergeben haben. "Die Einführungsstrategie ist: erstmal das Visaverfahren, da haben wir in Deutschland schon biometrische Merkmale, und da die technischen Strukturen bei den Einwohnermeldeämtern dann ohnehin vorgehalten werden müssen, werden wohl auch die Personalausweise kommen", sagte der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. (Quelle: AP, ct und WDR)
Unter anderem für sein Beharren auf dem RFID-Chip im ePass und die überstürzte Einführung des nicht ausgereiften Systems erhielt der ehemalige Bundesinnenminister Otto Schily einen BigBrotherAward für sein Lebenswerk.
Zu den biometrischen Reisepässen in Deutschland:
Die ARD-Sendung "Monitor" stellte am 24.2.2005 in einem Beitrag dar, wie unsicher die Biometrie-Technologie ist. Eine Verschlüsselung der Daten auf dem RFID-Chip in dem Ausweis ist anscheinend nicht vorgesehen. Es dürfe keine zentrale Datenbank der Pässe und Ausweise der EU geschaffen werden, heißt es in dem Beschluss.Was die Staaten, in die man einreisen will, mit den erfassten Daten machen, entzieht sich jeder Kontrolle. Aber alle Stellen, die Zugriff auf den Chip haben, sollen in ein Register aufgenommen werden, um eine Zweckentfremdung der sensiblen Informationen zu verhindern.
Technische Daten zu den verwendeten Chips werden bislang nicht bekannt gegeben.
Die neuen Reisedokumente sollten anfangs 130 Euro Kosten, jetzt wird der Staat die Papiere bezuschussen und die Kosten für die Bürgerinnen und Bürger senken (Quelle: Monitor).
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik verweist auf eine Studie, nach der ein Test der "International Biometric Group" Fehlerquoten von bis zu 23 Prozent bei aktuellen RFID-Produkten ergeben haben. "Die Einführungsstrategie ist: erstmal das Visaverfahren, da haben wir in Deutschland schon biometrische Merkmale, und da die technischen Strukturen bei den Einwohnermeldeämtern dann ohnehin vorgehalten werden müssen, werden wohl auch die Personalausweise kommen", sagte der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar. (Quelle: AP, ct und WDR)
2011-03-02 11:16