Privacy-Card
Privatsphäre ohne Wertverlust
PUNKTE MACHEN FÃœR DEN DATENSCHUTZ
MACHEN SIE MIT!
Mit der Privacy-Card können Sie überall da, wo Payback-Karten akzeptiert werden, Ihre Privatsphäre verteidigen.
Die Payback Karte ist ein Bonuspunkte-Sammelsystem, und zwar das größte in Deutschland mit mittlerweile 15 Millionen Teilnehmern. Payback (www.payback.de) kommt als Rabattkarte daher, dient aber vor allem dazu, personalisierte Daten zum Kaufverhalten von Millionen von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu gewinnen und kommerziell zu nutzen, ohne daß diese ausreichend informiert werden. Um in den Genuß der angepriesenen Rabatte zu kommen, muss bei jedem Einkauf bei einem Payback-Partnerunternehmen die Karte vorgelegt werden. Und schon kann Ihre komplette Einkaufsliste mit Ihren persönlichen Daten verknüpft werden. So lässt sich auch ein Profil Ihres Kunden- und Konsumverhaltens anlegen. Für dieses System hat Payback den Big Brother Award des Jahres 2000 erhalten.
Die Teilnahme am Payback-System ist natürlich freiwillig, wenn auch nicht so ganz:
Denn wer keine Payback-Karte verwenden will, bekommt keinen Rabatt - Kundinnen und Kunden, denen ihre Privatsphäre wichtig ist, zahlen also mehr für jeden Einkauf.
Privatsphäre ohne Wertverlust
Doch auch für die anderen gilt: Es gibt nichts geschenkt. Ein Konzern, der massenhaft Rabatte gewährt, schlägt sie halt vorher auf die Preise auf.
Doch es gibt die Privacy-Card. Die Privacy-Card funktioniert genauso einfach und bequem wie eine Payback-Karte. Sie legen die Privacy-Card bei Ihren Einkäufen vor oder geben die Nummer bei Telefon- und Onlinebestellungen an. Die Firmen registrieren den Rabatt. Ihre Punkte werden nun dem FoeBuD e.V. gutgeschrieben. So schützen Sie Ihre Privatsphäre,
da Ihre Einkaufsgewohnheiten nicht mit Ihrem Namen verknüpft erfasst und gespeichert werden, und Ihre Rabattpunkte dienen einem guten Zweck, da sich der FoeBuD e.V. um Datenschutz und Verbraucherinteressen in der vernetzten Gesellschaft kümmert. Um es ganz deutlich hervorzuheben: Die gesammelten Punkte bleiben beim FoeBuD e.V. und werden nicht an die Sammlerinen und Sammler ausgezahlt! Die Kosten, die wir durch die Herstellung und den Vertrieb der Privacy-Card haben, lassen sich nicht durch die gesammelten Punkte wieder 'reinholen.
Der FoeBuD e.V. ist Stifter und Ausrichter der Deutschen "Big Brother Awards", die im Oktober 2000 erstmals in Deutschland verliehen worden sind.
Die Privacy-Card ist juristisch geprüft: Es ist völlig legal, wenn Sie die Privacy-Card des FoeBuD e.V. einsetzen. Mehr noch: Alle Payback-Partner müssen die Privacy-Card annehmen.
Auf unserer Website unter www.foebud.org finden Sie die aktuellen Punktestände, aktuelle Hinweise und natürlich alles weitere zu unserer Arbeit.
- Presseecho
- Feedback (Link zur Zeit nicht erreichbar)
- FAQ zu Kundenkarten
- Unsere Presseerklärung: Kurz und ausführlicher
Achtung: Die Privacy Card ist ausverkauft! Die Privacy Card ist eines unserer früheren Projekte aus 2001/2002 anläßlich des BigBrotherAwards für die Payback-Karte - Information dazu bei bigbrotherawards.de. Von der Privacy Card gibt es nur noch ein paar wenige Restexemplare mit Seltenheitswert. Diese geben wir nur gegen einen substanziellen Betrag für den FoeBuD e.V. ab, mit dem Sie unsere weitere Arbeit -- und damit neue spannende Projekte -- für Datenschutz und Bürgerrechte unterstützen. Siehe dazu FoeBuD-Unterstützungsshop
Aktuelle Information (last Update: 10.2.2003):
Das Punkten geht weiter! Payback hat unser Punktekonto beim Stand von 23458 Punkten eingefroren und versucht, den Vertrag mit uns zu kündigen. Wir haben Payback daraufhin verklagt und dringen auf die Einhaltung des Vertrages. In der ersten Instanz ist die Klage abgewiesen worden.
Unsere Berufung gegen das Urteil des AG München ist abgewiesen worden. Demnach ist festgestellt, dass wir zwar die Payback-Kundennummer weitergeben dürfen, diese aber irgendwie nicht auf einen Zettel schreiben dürfen. Das ist Blödsinn, das ist nicht richtig, aber es ist ein Urteil. Hier unsere Darstellung, kurz oder ausführlicher.
Wir werden die gerichtlichen Vorgänge hier auf dem Web dokumentieren, so dass sich jede/r selbst ein Urteil bilden kann.
Ach ja: Nichts hindert daran, die Karten weiterhin einzusetzen. Nur die Punkte werden halt nicht gutgeschrieben. AIR Maritime Seereisen, AOL, Apollo Optik, Christ Juweliere, Cortal Consors, buecher.de, Booxtra, Carsch Haus, Club Valtur, Consors, Dänisches Bettenlager, DEA, DINEA-Restaurants (Grillpfanne), dm-drogeriemarkt, einsurance(?), Emotions (= Kaufhof), Europcar, Flowers.de, Flugbörse(?), FTI Touristik, GENUSSREICH Weinversand, Galeria Kaufhof, Schuhhaus Görtz, HDI, Grillpfanne, IhrPreis.de, LAL Sprachreisen, Linda-Apotheken, LION.cc, Logibyte, Lufthansa, Lust for life (= Kaufhof), OBI Bau- und Heimwerkermärkte, Palmers, real,-, ricardo.de/QXL, RWEavanza, RossmannOnline, Sportarena, Ticket online, UfA-Kinos, Visa-Payback, WMF Württembergische Metallwarenfabrik AG, yellout und Zebralino.de (= Kaufhof) Sie kennen Änderungen? Wieder weniger Annahmestellen? Bitte sagen Sie uns Bescheid.
Stand dieser Liste: 22.9.2005, 1:02 Uhr, Angaben ohne Gewähr) Aktuelleres findet sich in der Wikipedia!
Nachricht am 6.12.2002: Unsere Berufung gegen das Urteil des AG München ist abgewiesen worden. Demnach ist festgestellt, dass wir zwar die Payback-Kundennummer weitergeben dürfen, diese aber irgendwie nicht auf einen Zettel schreiben dürfen. Das ist zwar Blödsinn, aber es ist eben kein Recht, sondern ein Urteil.
Ach ja: Nichts hindert daran, die Karten weiterhin einzusetzen. An den Kassen macht's weiterhin "beep". Kurze Presseerklärung und ausführlichere Presseerklärung.
padeluun
2007-07-19 12:56